Baukulturelle Bildung

Baukultur umfasst das Gebaute, wie Häuser, Städte und Dörfer, aber auch die Räume dazwischen, wie Plätze, Gärten und Kulturlandschaften. Sie bezieht sich auf Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Damit sich möglichst viele Menschen an der Gestaltung unseres Lebensraumes beteiligen, dafür Sorge tragen und diesen nachhaltig weiterentwickeln, braucht es Baukulturelle Bildung.

Mit dem Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah hat die Baukulturelle Bildung und Vermittlung einen festen Platz innerhalb der Aktivitäten des Schweizer Heimatschutzes. Unser Ziel ist es, gemeinsam hinzuschauen und wahrzunehmen, einzutauchen, zu diskutieren und zu verhandeln. Wir zeigen Ausstellungen und bieten Führungen, erlebnisorientierte Theatertouren und Workshops für Kinder und Erwachsene rund um das Thema Baukultur an. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die Villa Patumbah selbst als aussergewöhnliches Baudenkmal.

Die Idee eines Bildungszentrums des Schweizer Heimatschutzes geht zurück auf das Jahr 1999. Der Erlös der Schoggitaleraktion 2005 zum 100-Jahr-Jubiläum des Schweizer Heimatschutzes verhalf dem Projekt zum Durchbruch. Nach einer landesweiten Suche nach einem geeigneten Baudenkmal konnte der Mietvertrag mit der Stiftung Patumbah eingegangen und das Zentrum 2013 eröffnet werden.

Der Betrieb des Heimatschutzzentrums wird vom Schweizer Heimatschutz getragen. Weiter leisten das Bundesamt für Kultur sowie Kanton und Stadt Zürich Beiträge an den Betrieb. Ein zusätzliches Finanzierungsstandbein bildet der Club «Freunde der Villa Patumbah». Für die Sonderausstellungen sowie für projektbezogene Bildungs- und Vermittlungstätigkeiten sind wir auf Mittel von Dritten angewiesen.

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