Medienmitteilung  

Bijou oder Bausünde?: Neue Veranstaltungen

Rahmenprogramm zur Ausstellung
Schön oder hässlich – Bijou oder Bausünde – abreissen oder schützen? Seit der Eröffnung im September 2022 haben sich über 3'000 Besucherinnen und Besucher im Heimatschutzzentrum mit diesen Fragen beschäftigt. Das neue Rahmenprogramm zur Ausstellung lädt ein, sich mit spannenden Persönlichkeiten über Fragen der Baukultur auszutauschen.

Baukultur ist Verhandlungssache: Was wird abgerissen und muss oder kann Neuem
weichen? Wer entscheidet über Qualität und Schutzwürdigkeit? Der Diskurs über die Baukultur wird von Fachpersonen dominiert – die Sicht der Bevölkerung, ihre Mitwirkung und ihr Engagement werden jedoch immer wichtiger. Denn um eine «hohe Baukultur» zu erreichen, wie es die «Erklärung von Davos» der europäischen Kulturminister:innen aus dem Jahr 2018 fordert, braucht es eine Beteiligung der Zivilgesellschaft und eine informierte und mündige Öffentlichkeit. Auf lustvolle Weise regt die Ausstellung im Heimatschutzzentrum dazu an, sich mit unserer gebauten Umwelt und verschiedenen Haltungen dazu auseinanderzusetzen.
 

Von «Beton-Beauties» und Wiederverwertung
Das neue Rahmenprogramm bietet unter anderem Führungen durch das Bauteillager der Kantonalen Denkmalpflege, Touren zu «Beton-Beauties» in der Stadt Zürich und Einblick in die Berufspraxis eines Architekten, der seit 30 Jahren auf «Weiterbauen und Wiederverwerten» setzt. Auch Anlass zum Jubilieren gibt es: Im Rahmen der «Langen Nacht der Zürcher Museen» am 2. September 2023 feiert das Heimatschutzzentrum mit einem Programm rund um Bijous und Bausünden seinen 10. Geburtstag.

 

Termine:

Do, 25.05.23 und 07.11.23, 18 Uhr: Zürcher Abrissgeschichten
Führung im Bauteillager der Kantonalen Denkmalpflege mit Sandrine Keck

Do, 22.06.23, 18 Uhr: Auf den Spuren der Beton-Schönheiten: Entlang der Limmat
Führung mit Karin Bürki, Leiterin von HEARTBRUT

Mi, 23.08.23, 17.30 Uhr: Ein Stück Soho in Zürich
Führung durch das Areal Mühle Tiefenbrunnen mit Ana Sofia Gonçalves sowie Fritz und Micheal Wehrli

Sa, 02.09.23, 18-01 Uhr: Die Lange Nacht der Zürcher Museen
Spezialprogramm 10 Jahre Heimatschutzzentrum

So, 10.09.23, 14.30 / 15.30 Uhr: Vom Weiterbauen und Wiederverwerten
Einblicke in die Berufspraxis des Architekten Gabriel Müller

Sa, 16.09.23, 14 Uhr: Auf den Spuren der Beton-Schönheiten: Vom Rämibühl bis ins Seefeld Führung mit Karin Bürki, Leiterin von HEARTBRUT

Mo-Fr, 16.-20.10.23 ArchitekTouren
Ferienangebot für Kinder von 9-12 Jahren

Öffentliche Führungen durch Villa und Ausstellung: Jeweils am Donnerstag,
12.30-13 Uhr und am letzten Sonntag des Monats, 14-15 Uhr.

Details zum Rahmenprogramm und zur Ausstellung finden Sie auf dem beiliegenden Flyer oder auf unserer Website. Infos und Anmeldung: heimatschutzzentrum.ch

Die Ausstellung «Bijou oder Bausünde? Über unseren Umgang mit Baukultur» ist bis Ende März 2024 zu sehen.
Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa 14-17 Uhr / Do und So 12-17 Uhr.

Bildmaterial und Informationen zum Download: heimatschutzzentrum.ch/medien

 

Fragen und Auskünfte
Judith Schubiger, Leiterin Heimatschutzzentrum
info@heimatschutzzentrum.ch / 044 254 57 91/92

 

Impressum Ausstellung
Konzept/Texte/Vermittlung: Judith Schubiger, Raffaella Popp, Patrik Blaser, Heimatschutzzentrum und Bettina Riedrich, zwischendrin
Ausstellungsarchitektur und -grafik: gasser, derungs Innenarchitekturen
Grafik/Werbemittel: Stillhart Konzept

 

Heimatschutzzentrum und Villa Patumbah
Das Heimatschutzzentrum wird vom Schweizer Heimatschutz betrieben. Dieser mietet die Villa Patumbah seit 2013 von der Stiftung Patumbah. Im Erd- und Gartengeschoss zeigt das Heimatschutzzentrum Ausstellungen und bietet Führungen, Theatertouren und Workshops rund um das Thema Baukultur an. Damit schärft es bei Gross und Klein den Blick für die gebaute Umwelt in all ihren Facetten: Baukultur, Lebensräume, Kulturlandschaft, Siedlungsentwicklung. 
www.heimatschutzzentrum.ch

 

Medien zum Download:

Medienmitteilung neues Programm

Flyer Ausstellung und neues Programm

Bild 1: Zürcher Abrissgeschichten: Bauteillager der Kantonalen Denkmalpflege © Heimatschutzzentrum

Bild 2: Installation Abrisshaufen in der Ausstellung © Noah Santer